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Herausgegeben von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt
Mitherausgegeben von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt
McDonald´s,Nestlé oder IKEA verkaufen ein Lebensgefühl. Auf einem globalen Absatzmarkt erzielen die Unternehmen berauschende Verkaufszahlen. Bisher spielten ökologische und soziale Kriterien kaum eine Rolle. Doch es tut sich was zwischen den Supermarktregalen und in den Produktionshallen.
Die Ausgabe "Werte schöpfen. Ideen für nachhaltiges Konsumieren und Produzieren" beleuchtet ein Politikfeld im Aufbruch: Eine an Stärke zunehmende Verbraucherlobby drängt Unternehmen, mehr gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Transnationale Konzerne stehen unter Beobachtung der Globalisierungskritiker. Die Kund(inn)en entdecken zaghaft die Macht des Konsumenten.
Die Autor(inn)en aus Wissenschaft, Medien und Politik machen deutlich, dass es nicht mehr um eine Neuauflage der Verzichtsdebatte geht. Tita von Hardenberg, Moderatorin des Life-Style-Magazins polylux, stellt einen Mix der Lebensstile fest: "Der Patchwork-Öko wechselt zwischen Weizengrassaft mit roter Beete und dem doppelten Latte Macchiato bei Starbucks. Ein bisschen Bio gilt als hip." Die Verbraucher bräuchten jedoch keinen Bestandsschutz, sondern einen Benimmkurs, fordert der taz-Journalist Bernhard Pötter. Die rücksichtslosen Schnäppchenjäger konsumierten sich die meisten Probleme selbst an den Hals. Edda Müller, Vorstand des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, verlangt mehr Transparenz: "Die Kund(inn)en sollen wissen, was hinter den Werktoren passiert."
Die Herausgeber der Ausgabe, Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt organisieren derzeit den "Nationalen Dialogprozess zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster". Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung 2002 in Johannesburg beschloss die UN-Staatengemeinschaft ein Zehn-Jahres-Programm für nachhaltiges Konsumieren und Produzieren.
Leseproben:
Bernhard Pötter: Samthandschuhe ausziehen. Benimmkurs für Verbraucher –
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Tita von Hardenberg: Ökos, Yuppies und Bobos. Wie viel Umweltbewusstsein verträgt der Zeitgeist? –
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